Übersicht
Region | Nordwesten, Tijarafe |
Kurzbeschreibung | Ein interessanter und abwechslungsreicher Abschnitt auf dem Fernwanderweg Camino Real de la Costa zwischen Tinizara und Tijarafe |
Strecke | 12 km |
Schwierigkeit | leicht – mittel |
Anstieg | 505 m |
Zeitbedarf | ca. 4,5 Stunden, davon 4 Stunden Gehzeit |
Anforderung | Festes Schuhwerk und etwas Kondition |
Download GPX | Tinizara – Tijarafe GPX |
Varianten | Die Route lässt sich natürlich auch in umgekehrte Richtung gehen. Wer das Ganze abkürzen möchte, kann auch mit dem Linienbus zurückfahren, der einmal die Stunde (am Wochenende alle zwei Stunden) fährt. |
Übersicht Track

Nützliche Hinweise
In dieser Ecke der Insel steht man oft unvermittelt in einer Wolke und es ist kalt und zugig. Ein Pullover oder eine Windjacke im Gepäck können daher nicht schaden.
Die Tour bietet über große Teile hinweg wenig Schatten. Speziell im Sommer sollte man daher ausreichend Wasser und Sonnenschutz dabei haben.
Startpunkt
Der Startpunkt der Tour ist direkt an der LP-1. Parken kannst Du entweder an Bar Garome. In dieser Fall startest Du entlang der kleinen Straße, die direkt neben der Bar nach unten führt.
Alternativ kannst Du auch ca. 100 Meter vorher (aus Tijarafe kommend) auf der anderen Straßenseite parken. Dort befinden sich ein Basketballplatz, eine Quelle und der Bioladen „El Mondo Natural“. Auf der gegenüberliegenden Seite führt von dort aus ein kleiner Weg direkt hinunter zur Straße, auf dem der Wanderweg zunächst verläuft.

Wegbeschreibung
Diese Wanderung verläuft entlang des gut in rot-weiß markierten Wanderweges „Camino Real de la Costa“. Du hältst Dich dabei gen Süden in Richtung Tijarafe.

Zunächst geht es durch den unteren Teil des Dorfes Tinizara und der Wanderweg verläuft zunächst auf der Straße. Hierbei kommst Du an schönen Häusern mit blühenden Gärten vorbei.

Ein Stück weiter verlässt der Wanderweg die Straße und führt relativ steil nach unten, vorbei an großen Grundstücken.

Zum Beginn der Tour durchquerst Du dann einen Barranco, in dessen Talgrund Du absteigen musst.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Barrancos befinden sich zwei Bänke an einem schönen Platz, die Du für eine erste Rast nutzen kannst – vielleicht aber auch erst auf dem Rückweg.


Der weitere Weg führt durch eine liebliche und blühende Landschaft, ab und zu kommst Du auch an größeren Anwesen und normalen Häusern vorbei.

Im Frühjahr und Sommer blühen auch die Kakteen. Inzwischen sind hier auch wieder Opuntien zu finden, die nach einer eingeschleppten Krankheit für einige Jahre in großen Teilen der Insel recht dezimiert waren.


Hunde gibt es leider nicht nur hinter dem Zaun, sondern manchmal auch frei laufend. Meist bellen die nur, um ihr Revier zu verteidigen, aber etwas vorsichtig sein sollte man trotzdem … man kann es nie wissen.


Wenn Du Pech hast, so wie wir auf unserer Tour im Frühsommer, dann stehst Du schnell auch mal in den Wolken. Dann sieht das Szenario plötzlich aus, wie auf dem folgenden Bild.

Am Ende des Hinweges erreichst Du Tijarafe. Auf der rechten Seite kommst Du an der Lucha-Halle vorbei (eine Art Ringen, eine Volkssport auf La Palma). Gegenüber gibt es ein kleines Café mit sehr gutem Kaffee (Don Manuel) und süßen Köstlichkeiten.

Es lohnt sich auf jeden Fall, noch bis ins Zentrum des Ortes weiter zu gehen. Das kleine Rathaus ist sehr schön und wenn es geöffnet ist, lohnt sich auch ein Blick ins innere des Gebäudes. Zur Weihnachtszeit ist hier meist eine kleine Krippe aufgebaut.

Kurz hinter dem Rathaus gibt es noch einen Kiosco, an dem man gut sitzen und sich mit Essen und Getränken versorgen kann, sofern offen ist – die Öffnungszeiten scheinen hier nicht immer berechenbar zu sein.

Der Rückweg nach Tinizara verläuft auf derselben Route, wie der Hinweg. Nur gibt es dieses Mal ein paar Höhenmeter mehr zu bewältigen.

Speziell der finale Anstieg hat es etwas in sich, aber dann ist man auch recht schnell wieder am Ausgangspunkt.

Wen Du auf dem Rückweg Richtung Los LLanos fährst, kannst Du auf dem Rückweg noch einen Zwischenstopp an der „Cerveceria Isla Verde“ in El Jesus einlegen. Hier gibt es hervorragendes Bier und ausgezeichnetes Essen. Allerdings ist es dort während der Saison häufig auch überfüllt.
